Veröffentlicht am: 28 мая, 2025

Zuletzt aktualisiert: 28 мая, 2025

7 Minuten Lesedauer

Empirische Masterarbeit

Bevor eine Abschlussarbeit beginnt, stehen viele Studierende vor der Entscheidung: Soll die Arbeit theoretisch oder empirisch ausgerichtet sein? Eine empirische Masterarbeit bedeutet, dass eigene Daten erhoben, analysiert und interpretiert werden. Anders als bei literaturbasierten Arbeiten entsteht hier neues Wissen – nicht durch Zusammenfassung vorhandener Theorien, sondern durch direkte Forschung am gewählten Thema.

Gerade in Fächern wie Psychologie, Soziologie, Pädagogik oder Wirtschaftswissenschaften bietet die empirische Forschung große Chancen: praxisnahe Erkenntnisse, tiefere Einblicke in gesellschaftliche Phänomene und echte wissenschaftliche Relevanz. Wer diesen Weg geht, sollte jedoch auch Zeit, methodisches Verständnis und Organisationstalent mitbringen.

Wer sich das Schreiben nicht allein zumuten möchte, kann übrigens auch eine Masterarbeit Schreiben Lassen – mit oder ohne empirischen Teil. Ein professioneller Ghostwriter kann dabei helfen, den Prozess effizienter und strukturierter zu gestalten.

Was bedeutet empirisch?

Der Begriff „empirisch“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie „auf Erfahrung beruhend“. In der Wissenschaft bezeichnet er Methoden, bei denen Erkenntnisse nicht nur aus theoretischen Überlegungen oder Literatur abgeleitet werden, sondern aus konkreten Beobachtungen, Messungen oder Befragungen.

Eine Masterarbeit empirisch zu schreiben, heißt also: Du erhebst selbstständig Daten und nutzt sie als Grundlage, um Hypothesen zu überprüfen oder neue Zusammenhänge zu erkennen. Diese Vorgehensweise ist besonders dann sinnvoll, wenn dein Thema aktuelle Fragestellungen behandelt oder wenn es zu deinem Bereich noch keine ausreichende Literatur gibt.

Die empirische Abschlussarbeit macht dich also selbst zum Forschenden. Du definierst das Thema, entwickelst die Forschungsfrage, wählst passende Methoden und analysierst die Ergebnisse auf Basis realer Informationen – ganz gleich, ob sie aus Interviews, Umfragen oder Beobachtungen stammen.

Vorteile der empirischen Forschung

Eine empirische Masterarbeit bietet vor allem eines: Nähe zur Praxis. Du arbeitest nicht nur mit bestehenden Theorien, sondern begibst dich selbst „ins Feld“. Dadurch entstehen Erkenntnisse, die tatsächlich aus dem realen Leben stammen – und nicht bloß aus der Bibliothek. Gerade in sozialen oder wirtschaftlichen Kontexten kann dieser Zugang besonders wertvoll sein, um Entwicklungen besser zu verstehen oder konkrete Handlungsempfehlungen abzuleiten.

Ein weiterer Vorteil: Du leistest einen originären Beitrag zur Forschung. Durch die eigene Datenerhebung – sei es per Umfrage, Interview oder Experiment – kannst du Fragen beantworten, die bisher unbeantwortet waren. So hat deine empirische Abschlussarbeit nicht nur akademischen, sondern oft auch gesellschaftlichen Mehrwert.

Zudem wird deine Selbstständigkeit deutlich sichtbar. Der gesamte Forschungsprozess – von der Planung über die Durchführung bis hin zur Auswertung – liegt in deiner Hand. Das zeigt sowohl methodische als auch organisatorische Kompetenz. Viele Betreuer und Prüfer bewerten diesen Eigenanteil besonders positiv.

Nicht zuletzt bieten empirische Arbeiten die Chance, mit spannenden Tools zu arbeiten. Programme wie SPSS, MAXQDA oder Excel kommen in der Datenanalyse zum Einsatz. Wer sich hier sicher bewegt, profitiert auch später im Berufsleben von diesem Wissen.

Herausforderungen und Nachteile

Auch wenn eine empirische Masterarbeit viele Chancen bietet, bringt sie einige Herausforderungen mit sich:

  • Hoher Zeitaufwand: Planung, Datenerhebung und Auswertung beanspruchen deutlich mehr Zeit als reine Literaturrecherche.
  • Abhängigkeit von Teilnehmenden: Ohne ausreichend Rücklauf bei Umfragen oder Interviewzusagen kann die Studie ins Stocken geraten.
  • Methodische Komplexität: Die Wahl der passenden Erhebungsmethode und deren saubere Umsetzung erfordert sorgfältige Vorbereitung.
  • Technische Anforderungen: Statistik- oder Analyseprogramme wie SPSS, R oder MAXQDA müssen korrekt beherrscht werden.
  • Fehleranfälligkeit: Unklare Fragen, falsche Stichprobenwahl oder Verzerrungen bei der Datenerhebung können die Ergebnisse entwerten.

Wer eine Masterarbeit empirisch schreiben möchte, sollte diese Punkte realistisch einplanen und genug Zeit für Rückschläge einbauen.

Empirischer Teil Masterarbeit: Ablauf

  • 1
    Forschungsfrage und Thema entwickeln: Zu Beginn steht die präzise Formulierung deines Forschungsthemas. Du legst fest, worum es inhaltlich gehen soll und welche Frage du beantworten möchtest. Diese Frage bestimmt den gesamten weiteren Ablauf.
  • 2
    Hypothesen bilden: Basierend auf deinem Thema formulierst du eine oder mehrere Hypothesen. Das sind Annahmen über Zusammenhänge, die du später mit deinen Daten überprüfst. Häufig nutzt man dabei logische Konstruktionen wie „Wenn… dann…“ oder „Je mehr… desto…“.
  • 3
    Konzeptualisierung: In diesem Schritt planst du deine Methodik. Du entscheidest, wie du deine Daten erhebst – etwa per Online-Umfrage, Interview oder Beobachtung. Dabei klärst du auch, wer deine Zielgruppe ist, wie du sie erreichst und welche Instrumente du einsetzen möchtest.
  • 4
    Datenerhebung: Jetzt wird es praktisch: Du sammelst deine Daten. Das kann bedeuten, Fragebögen zu verschicken, Interviews zu führen oder Verhaltensbeobachtungen durchzuführen. Wichtig: Die Erhebung sollte möglichst systematisch und verzerrungsfrei ablaufen.
  • 5
    Datenaufbereitung: Nach der Erhebung musst du deine Daten strukturieren. Interviewaufnahmen werden transkribiert, Umfrageergebnisse in Tabellen übertragen, unvollständige Antworten bereinigt. Erst dann kannst du mit der Analyse beginnen.
  • 6
    Analyse der Daten: Je nach Methode wertest du deine Daten statistisch (quantitativ) oder interpretativ (qualitativ) aus. Hier kommen Tools wie SPSS oder MAXQDA zum Einsatz. Ziel ist es, Muster zu erkennen und deine Hypothesen zu überprüfen.
  • 7
    Interpretation der Ergebnisse: Abschließend deutest du deine Ergebnisse. Du erklärst, was die Daten bedeuten, ob deine Hypothesen bestätigt wurden und welche Schlussfolgerungen sich daraus ergeben. Auch Widersprüche oder unerwartete Ergebnisse gehören dazu.

Quantitativ vs. Qualitativ

Wer eine empirische Masterarbeit plant, steht früh vor der Frage: Soll die Forschung quantitativ oder qualitativ erfolgen? Beide Ansätze haben ihre Stärken – und werden je nach Fachrichtung, Forschungsfrage und Zielsetzung unterschiedlich eingesetzt.

Die folgende Tabelle zeigt die wichtigsten Unterschiede zwischen quantitativer und qualitativer Forschung auf:

Forschungsart Ziel & Beschreibung Typische Methoden Geeignete Einsatzbereiche
Quantitative Forschung Statistische Erfassung von numerischen Daten. Ziel ist es, objektive, messbare Ergebnisse zu gewinnen, die auf größere Gruppen übertragbar sind. Online-Umfragen, strukturierte Fragebögen, Experimente, standardisierte Beobachtungen Sozialwissenschaften, Wirtschaft, Psychologie, Medizin – vor allem bei großen Stichproben
Qualitative Forschung Vertieftes Verständnis individueller Erfahrungen und sozialer Zusammenhänge. Der Fokus liegt auf Bedeutungen, nicht auf Zahlen. Tiefeninterviews, Gruppendiskussionen, qualitative Inhaltsanalyse, teilnehmende Beobachtung Pädagogik, Ethnologie, Soziale Arbeit, Psychologie – ideal bei komplexen Fragestellungen

Unterschied empirische und literarische Arbeit

Bevor du mit deiner Abschlussarbeit beginnst, solltest du klären, ob du empirisch oder literaturbasiert arbeiten möchtest. Beide Varianten gelten als wissenschaftlich – unterscheiden sich aber deutlich im Vorgehen, Ziel und Aufwand.

Die folgende Tabelle zeigt die zentralen Unterschiede im Überblick:

Aspekt Empirische Masterarbeit Literarische Masterarbeit
Datenbasis Selbst erhobene Daten (z. B. Umfragen, Interviews) Auswertung und Diskussion vorhandener Literatur
Ziel Erkenntnisgewinn durch praktische Forschung Zusammenfassung und Einordnung bestehender Theorien
Methodik Quantitativ, qualitativ oder mixed methods Literaturrecherche, Theorienvergleich, kritische Analyse
Aufwand Hoch – v. a. durch Planung, Erhebung und Auswertung Mittel – Fokus liegt auf Recherche und Texterstellung
Typische Fächer Psychologie, Soziologie, BWL, Pädagogik, Gesundheitswesen Philosophie, Geschichte, Literaturwissenschaft, Recht

Empirisch forschen mit Plan

Eine empirische Masterarbeit ist zweifellos anspruchsvoller als eine rein literaturbasierte Arbeit – aber auch lohnender. Wer eigene Daten erhebt, analysiert und interpretiert, zeigt nicht nur methodische Kompetenz, sondern echten Forschungsgeist. Dabei spielt es keine Rolle, ob du mit Interviews arbeitest, eine Online-Befragung durchführst oder ein Experiment entwickelst – wichtig ist, dass du strukturiert und reflektiert vorgehst.

Die Entscheidung für eine empirische Abschlussarbeit setzt Eigenverantwortung, Neugier und Geduld voraus. Doch der Erkenntnisgewinn – sowohl fachlich als auch persönlich – ist oft deutlich höher. Du lernst, komplexe Prozesse zu planen, mit echten Menschen zu arbeiten und methodisch sauber zu argumentieren.

Wenn du unsicher bist oder bestimmte Teile (wie den empirischen Teil der Masterarbeit) auslagern möchtest, ist professionelle Unterstützung durch Ghostwriting-Dienstleistungen eine echte Option. So behältst du die Kontrolle, erhältst aber gleichzeitig Sicherheit durch erfahrene Experten.

FAQ: Empirische Masterarbeit

Eine empirische Masterarbeit basiert auf selbst erhobenen Daten. Anstatt nur Literatur auszuwerten, führst du z. B. eine Umfrage, ein Interview oder eine Beobachtung durch und wertest die Ergebnisse wissenschaftlich aus.

Der empirische Teil Masterarbeit umfasst die gesamte Forschungsarbeit: von der Entwicklung der Forschungsfrage über Hypothesenbildung, Datenerhebung und -auswertung bis zur Interpretation der Ergebnisse. Dieser Abschnitt bildet das Herzstück deiner Analyse.

Empirische Arbeiten erfordern deutlich mehr Zeit und Planung als theoretische. Die Datenerhebung muss sorgfältig vorbereitet werden, Probanden müssen gefunden und Ergebnisse mit wissenschaftlichen Methoden analysiert werden. Der Aufwand ist hoch – der Lerneffekt aber auch.

Je nach Thema kommen quantitative Methoden (z. B. Online-Umfragen, Tests) oder qualitative Methoden (z. B. Interviews, Beobachtungen) zum Einsatz. Auch eine Kombination beider Ansätze (Mixed Methods) ist möglich.

Ja. Viele Studierende lagern Teile wie die statistische Auswertung oder das Transkribieren von Interviews an Ghostwriting-Services aus. Wichtig ist, dass du trotzdem den Überblick über deine Arbeit behältst und die Inhalte verstehst.




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